DRK-Hundestaffeln proben Ernstfall im Viernheimer Wald

Das Deutsche Rote Kreuz hatte am Samstag, 12. Juni eine hessenweite Rettungshundeübung im Viernheimer Wald organisiert. Mehrere Hilfsorganisationen des Kreises Bergstraße, darunter auch das THW Viernheim, waren in diese Übung eingebunden.

Die Ausgangssituation der Übung war, dass bei einem Wandertag Unbekannte mit überhöhter Geschwindigkeit die Waldwege entlang fuhren. Die Wanderer wichen den Fahrzeugen aus und flüchteten in den Wald. 25 Personen wurden vermisst. Die genaue Lage der Verletzten war unbekannt.

Für die Rettungshunde stand die Flächensuche im Mittelpunkt, da die vermissten Personen in einem weitläufigen Waldgebiet vermutet wurden. Rund 30.000 Quadratmeter kann ein ausgebildeter Rettungshund in 20 Minuten absuchen. Gefunden wurden alle "Opfer".

Das THW hatte die Aufgabe, schwer zugängliche Personen zu bergen.
Die Mannschaft der zweiten Bergungsgruppe hatte dann den Auftrag eine bewusstlose Person von einem Hochsitz zu retten und dem Rettungsdienst zu übergeben.
Eine weitere Aufgabe war es, eine Person aus einem schwer zugänglichen Waldstück zu einem bereitstehenden Rettungswagen zu bringen.

Die Übung im Vierheimer Wald war ein Teil eines Trainingslagers für Rettungshundeführer und Staffelleiter des DRK. Die Übung fand vom 11. bis 16. Juni in Bürstadt statt. Veranstalter war der Hessische Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes.

Für die eigene Rettungshundegruppe sucht das THW Viernheim neue Interessenten. Wer sich für die Rettungshundearbeit interessiert kann gerne Freitags ab 19 Uhr beim THW Viernheim in der Alfred-Nobel-Straße 1a vorbei schauen.