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Reise nach Burkina Faso

Über den Jahreswechsel 2009/2010 besuchten mehrere Helfer Satonevri, die afrikanische Partnerstadt Viernheims in Burkina Faso.

Besuch im Kinderdörfel - Reisebericht Burkina-Faso

|  Afrika 2009

Am Montag berichtete ein Helfer des THW den Kindergartenkindern im Kinderdörfel über die Erlebnisse der Pfadfinder und THW Helfer in Burkina-Faso. Denn mehrere Hilfsprojekte des Vereines Focus e.V. wurden in Satonévri, der Partnergemeinde Viernheims, von den Teilnehmern unterstützt.

Spielzeug und bedruckte Stoffe werden gezeigt

Am Montag 8. März berichtete ein Helfer des Technischen Hilfswerkes (THW) den Kindergartenkindern im Kinderdörfel über die Erlebnisse der Pfadfinder und THW Helfer in Burkina-Faso. Denn mehrere Hilfsprojekte des Vereines Focus e.V. wurden in Satonévri, der Partnergemeinde Viernheims, von den Teilnehmern unterstützt.

Kindergartenkinder interessieren sich für Afrika

Die zwanzig Kinder der Gruppe „Orange“, unter der Leitung von Susann Guntlach und Nadine Dieter, beschäftigen sich seit einiger Zeit mit dem Thema Afrika. So war die Gelegenheit günstig, aus erster Hand etwas über diesen Kontinent zu erfahren. Norbert Martin vom THW Viernheim berichtete über Eindrücke der Reise nach Burkina-Faso.

Wie leben die afrikanischen Kinder?

Im Lichtbildvortrag des THW Helfers konnten die Kindergartenkinder in eine andere Welt eintauchen. Das südwestafrikanische Land ist eines der ärmsten Länder der Erde. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sich die Lebensumstände dort, von denen in Deutschland gänzlich unterscheiden. Die Kinder auf den Dörfern müssen ihre Familien unterstützen. Sie haben beispielsweise die Aufgabe Wasser zu holen oder sich um das Essen zu kümmern. Bleibt einmal Zeit zum spielen, so sind die Spielzeuge auch ganz andere als bei uns im Kindergarten oder Kinderzimmer.

Spielzeug fand Interesse

Interessiert betrachteten die Kinder das aus Afrika mitgebrachte Spielzeug, ein kunstvoll aus Abfallblech gebasteltes Auto. Zum anfassen gedacht waren auch die mitgebrachten Stoffe. Die aufgedruckten Motive erkannten die Kinder sofort. Es waren Alltagsszenen wie sie auch bereits zuvor auf den Lichtbildern zu sehen waren.

Dass die afrikanischen Frauen die Gegenstände auf dem Kopf balancieren und dass die meisten Kinder barfuß laufen, hatten die Kindergartenkinder sofort bemerkt.

Afrikanisches Kinderlied zum Abschluss

Martin berichtete, dass es in den burkinischen Schulen etwas anders zugeht als in Deutschland. Es herrscht ein strenges Regiment. Der Morgen beginnt mit einem Fahnenappell, dann geht es im Gleichschritt in die Schulklassen. Dort ist es aber wie überall auf der Welt - es muss gelernt werden. Das machen die afrikanischen Kinder mit Freude. Sie lernen die Landessprache, Mathematik und andere Fächer. Ab und zu wird auch einmal gesungen. Eines dieser Lieder hatte Martin aus Burkina-Faso mitgebracht. Die Kindergartenkinder sangen dieses Lied (nach der Melodie von Frère Jacques) zum Abschluss mit ihren Betreuerinnen.

Patenschaft für ein Schulkind

Das interessierte und aufgeschlossene Verhalten der Kindergartenkinder gibt Anlass zur Hoffnung, dass diese schon früh lernen über den eigenen Tellerrand (die Teller bei uns sind in der Regel gut gefüllt) hinaus blicken: Die Kinder der Gruppe „Orange“ übernehmen mehrere, vom Verein Focus e.V. vermittelte Patenschaften für Schulkinder in Burkina-Faso.

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Lichtbildvortrag
Kindergärtnerin wird afrikanisch eingekleidet
Zum Abschluss das Kinderlied