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Berichte 2007

Marschübung

|  Ausbildung

Nach der Pflicht, dem  vorgezogenen Weihnachtsgeschenk für die Kindergartenkinder, ging es ans Eingemachte. Nach der einstündige Fahrt zum Aufwärmen jetzt kam die Kür. Angesagt war eine Marschübung durch den Odenwald. Die Strecke war anspruchsvoll und ging durch enge Dörfer, Serpentinen, Steigungen und Gefälle.

Gefahren wurde im geschlossenen Verband. Erkennbar an den seitlich an den Fahrzeugen angebrachten Flaggen. Fahrzeuge des Verbandes sind mit blauer Flagge gekennzeichnet, nur das letzte Fahrzeug führt eine grüne Flagge. Fahrzeuge, die im geschlossenen Verband fahren gelten als ein Fahrzeug. Das bedeutet zum Beispiel für andere Verkehrsteilnehmer, dass die Fahrzeuge des Verbandes, auch beim Umschalten der Ampel von grün auf rot, zusammen bleiben und weiterfahren.

Zur Absicherung wurde am ersten und letzten Fahrzeug die Blaue Rundumleuchte ständig betrieben, während die übrigen Fahrzeuge die Blaue Rundumleuchte nur an Kreuzungen und in Ortschaften zuschalteten, um den anderen Verkehrsteilnehmern den geschlossenen Verband zu signalisieren. Gefahren wurde zusätzlich mit Abblendlicht.

Da im Einsatzfall das Fahren im geschlossenen Verband beim THW häufiger vorkommen kann, ist es wichtig, dass die Fahrer des THW-Ortsverbandes Viernheim dieses üben. Nur so können sich die Fahrer mit den Besonderheiten und den Gefahren des Fahrens im geschlossenen Verband vertraut machen.

Zusätzlicher positiver Nebeneffekt der Marschübung ist, dass alle Kraftfahrzeuge und Anhänger bewegt wurden. Glücklicherweise sind bei Fahrzeugen des Katastrophenschutzes und der Feuerwehr die Standzeiten sehr viel länger als die Fahrzeiten. Nachteilig ist dabei, vor allem in der kalten Jahreszeit, dass z.B. die Fahrzeugbatterien nicht richtig geladen sind.

Da eine solche Übung nicht "bierernst" sein muss, kehrte die Mannschaft zum Mittagessen in Zotzenbach im Gasthaus Lamm ein.