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Berichte 2010

Übung für erste Bergungsgruppe

|  Übung

Am 29. Oktober übte die erste Bergungsgruppe auf einer Baustelle in der Heidelberger Straße das Retten von Personen aus Tiefen. Der Zugführer des THW Viernheim bereitete die Übung vor. Angenommen wurde, dass sich spielende Kinder auf einer Tiefbaustelle verletzten und aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnten. Die Aufgabe für die Helfer war es, die Kinder zu beruhigen und aus dem acht Meter tiefen Schacht zu bergen. Zuerst waren Erste Hilfe Kenntnisse gefragt: Behandlung der unter Schock stehenden und Versorgen eines verletzten Jugendlichen. Dies waren die ersten Aufgaben nach dem Eintreffen der Helfer. Zur Bergung des verletzten Jugendlichen wurde eine schiefe Ebene mittels Leitern hergestellt, auf der der Verletzte in einem Schleifkorb nach oben gezogen wurde.

Die Übung verlief reibungslos und professionell. Alle Helfer wussten was sie zu tun hatten. Die Übung hatte den Zweck unter realen Bedingungen zu üben. Hier gab es kein Netz und doppelten Boden. Die angetroffenen Bedingungen waren real und die Dunkelheit und Unübersichtlichkeit gepaart mit den Hilferufen der Kinder beim Eintreffen am Übungsort verursachte bei manchem Helfer zunächst Gänsehaut. Als dann die routinierten Handgriffe Licht in das Dunkel brachten, wich die Aufregung und die Bergung der Verletzten gelang reibungslos.

Der Zugführer Christian Busalt betonte: "Bei solchen realistischen Übungen können die Helfer zeigen was sie gelernt haben. Werden Fehler gemacht, so bleiben sie ohne Folgen und man kann im Anschluss darüber diskutieren was zu verbessern ist".