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Berichte 2007

Tag der Organisationen im Rhein-Neckar-Zentrum

|  RNZ 2007
Die Johanniter stellten Fahrzeuge des Sanitätszugs vor.

Der dritte Tag der THW-Aktionswoche im Rhein-Neckar-Zentrum stand unter dem Motto "Tag der Organisationen". Im Außenbereich, auf dem Stadtplatz, präsentierte die Johanniter-Unfall-Hilfe Fahrzeuge des Sanitätszuges. Hier waren unter anderem ein Gerätewagen SAN, ein Rettungswagen sowie ein Motorrad der Organisation zu sehen. Diese Fahrzeuge des Sanitätszugs der Johanniter sind Teil des sogenannten "Behandlungsplatz 25", einer mobilen Sanitätsstation, mit der es möglich ist, pro Stunde bis zu 25 verletzte Personen zu versorgen.

Die Feuerwehr Mannheim präsentierte ihren Umweltmesswagen. Mit diesem Fahrzeug, das über umfangreiche Messtechnik verfügt, können Schadstoffe nachgewiesen und bestimmt werden. So kommt das Fahrzeug nicht nur in Mannheim, sondern in der gesamten Region zum Einsatz, wenn das Freiwerden von Schadstoffen vermutet wird.

Der THW Ortsverband Viernheim stelle im Außenbereich seinen GKW II, sowie das Nachfolgefahrzeug, den MZKW (Mehrzweckkraftwagen) aus. Im Innenbereich wurden mit der Betonkettensäge und den schweren Hebekissen verschiedene Geräte der schweren Bergungsgruppe gezeigt.

Im Rhein-Neckar-Zentrum wurde die Spielstraße ab der Mittagszeit wieder von vielen Kindern umlagert. Besonders die Kletterwand, auf dem zentralen Platz, war sehr beliebt. Aber auch die anderen Spiele wurden bestürmt. Große Konstruktionen ganz klein konnten am Informationsstand bestaunt werden. Dort bauten mehrere THW-Helfer ein Modell einer Seilbahn. Die Miniatur mit den 25 cm hohen Dreiböcken zeigte den interessierten Besuchern, welche Konstruktionen nur mit Holz und Leinen gebaut werden können, wenn man die passenden Knoten beherrscht.

Am zentralen Platz vor dem Karstadt gab es um 17:30 Uhr auch die erste Vorführung für die Besucher des RNZ. Rettungshundeführer aus den Ortsverbänden Heidelberg und Viernheim zeigten Ausschnitte aus ihrer Arbeit. Die Hundeführer schickten ihre Hunde über Wachelbretter, Wippen und Leitern. Mit solchen Übungen lernen die Hunde sich in unsicherem Terrain wie zum Beispiel auf Trümmern zu bewegen. Auch ein Tunnel musste hierbei von den Hunden durchquert werden. Eine andere Übung war das Anzeigeversteck. Hier reizte eine Person den Hund an und versteckte sich in einer Box. Der Hund musste die Person nun suchen und verbellen. Diese Übung wird normalerweise eingesetzt, um mit dem Hund die ersten Suchübungen durchzuführen.

Im Anschluss an die Vorführung der Rettungshunde begann um 18 Uhr der Fachvortrag, der sich heute um das Thema ?Sprengen im THW? drehte. Ronny Bier, Helfer im THW Ortsverband Freisen und gleichzeitig Aufsichtsperson für das Sprengwesen im THW Länderverband Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, erläuterte den Besuchern die interessante Arbeit der Fachgruppe Sprengen. Neben den Aufgaben der Fachgruppe erläuterte der Fachmann aus dem Saarland verschiedene Sprengtechniken und Sprengarten.

Der Umweltmesswagen der Feuerwehr Mannheim.
Eine Vorführung der Rettungshunde zog viele Besucher an.
Ronny Bier informierte über das Sprengen im THW.
Das Modell einer Seilbahn zeigte den Besuchern, was mit Holz und Leinen gebaut werden kann.